Bewerbungsstart für Förderpreis „For Women in Science“
07.03.2024 - Fondation LOreal
Bewerbungsstart für Förderpreis „For Women in Science“
Nachwuchswissenschaftlerinnen werden mit vier Förderpreisen à 25.000 Euro unterstützt.
Bis zum 30.April läuft die diesjährige Bewerbungsphase für das L’Oréal-UNESCO Förderprogramm „For Women in Science“. Die Deutsche UNESCO-Kommission, L’Oréal Deutschland und das Deutsche Humboldt-Netzwerk verleihen vier mit je 25.000 Euro dotierte Förderpreise an Nachwuchsforscherinnen aus Natur- und Technikwissenschaften, die in Deutschland arbeiten.
Bewerben können sich Doktorandinnen im letzten Jahr, Post-Docs, Habilitandinnen und Juniorprofessorinnen, die in Deutschland arbeiten. Zu den Naturwissenschaften im Sinne des Preises zählen auch Medizin sowie Geo- und Agrarwissenschaften. Interdisziplinäre Forschungsprofile sind ausdrücklich erwünscht. Die Preisträgerinnen können das Preisgeld frei verwenden. Bewerbungen können bis zum 30. April online eingereicht werden.
„For Women in Science“ wurde 1998 gemeinsam von der Fondation L’Oréal und der UNESCO ins Leben gerufen, um Frauen in der Wissenschaft zu fördern und sichtbar zu machen. Bereits sieben der internationalen „For Women in Science“ Preisträgerinnen wurden mit dem Nobelpreis geehrt, zuletzt Katalin Karikó (Medizin) und Anne L’Huillier (Physik). Das Programm wurde 2006 in Deutschland ausgerollt. Hierzulande wurden bereits 49 Wissenschaftlerinnen ausgezeichnet. Seit 2022 steht das Förderprogramm „For Women In Science“ unter der persönlichen Schirmherrschaft der Bundesministerin für Bildung & Forschung Bettina Stark-Watzinger.
„Wir brauchen mehr Frauen in der Wissenschaft, vor allem in Leitungspositionen“, erklärt die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Maria Böhmer. „Das ist eine Frage der Chancengerechtigkeit. In Deutschland schließen mehr Frauen als Männer die Hochschule ab. Fast ebenso viele Frauen wie Männer promovieren. Dennoch wird nur etwa ein Viertel aller hauptberuflichen Professuren von Frauen bekleidet. Die Hürden für junge Frauen, in Wissenschaft und Forschung Fuß zu fassen, sind nach wie vor höher als für ihre männlichen Kollegen. Die Lasten zwischen Beruf und Familie sind noch immer ungleich verteilt. Dadurch verliert der Wissenschaftsbetrieb viele kluge Köpfe. Das muss sich ändern! Unser Förderpreis soll einen Beitrag dazu leisten.“
Im Rahmen des deutschen „For Women in Science“-Programms werden daher auch hochqualifizierte junge Doktorandinnen und Post-Doktorandinnen mit Kindern bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützt. Gerade diese akademische Karrierephase fällt häufig mit der Zeit der Familiengründung zusammen. Das Preisgeld könnte daher nicht nur zur Förderung des Forschungsvorhabens verwendet werden, sondern auch zur Finanzierung von Kinderbetreuung oder einer Haushaltshilfe.
Kenneth Campbell, CEO von L'Oréal in Deutschland, Österreich und der Schweiz, betont: „Wir sehen einen ermutigenden Wandel in der Anerkennung und Wertschätzung von Frauen in der Wissenschaft, doch wir sind noch lange nicht am Ziel. Es bedarf daher beeindruckender Vorbilder wie es beispielsweise unsere Preisträgerinnen sind. Diese Wissenschaftlerinnen leisten auf imponierende Weise Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften und inspirieren gleichzeitig nachfolgende Generationen.“
„Ein Stipendium ist von unschätzbarem Wert für den Fortschritt einer Wissenschaftlerin. Es bietet nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern öffnet auch Türen zu neuen Möglichkeiten und Ressourcen. Ein weiterer Mehrwert liegt in der Verbindung zu einem Netzwerk wie dem Deutschen Humboldt Netzwerk“, betont Elke Bogner, Vorsitzende des Deutschen Humboldt-Netzwerks. „Durch den Zugang zu ehemaligen Stipendiatinnen der Alexander von Humboldtstiftung und langjährigen Partnern der Stiftung können sich Stipendiatinnen mit Gleichgesinnten austauschen, Kooperationen knüpfen und vom gegenseitigen Erfahrungsschatz profitieren.“
Weitere Informationen
Seit mehr als 20 Jahren fördern die UNESCO und L‘Oréal weltweit gemeinsam die Arbeit von heraus¬ragenden Wissen¬schaftlerinnen. Das 2006 zusätzlich ins Leben gerufene Programm „For Women In Science“ unterstützt hochqualifizierte junge Wissenschaftlerinnen in Deutschland. Träger des Programms sind die Deutsche UNESCO-Kommission, L’Oréal Deutschland und das Deutsche Humboldt-Netzwerk. Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter folgender URL: https://www.loreal.com/fwis.de/
Link zur Bewerbungsplattform
Förderpreis „For Women in Science 2024”
Über L'Oréal
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Mit mehr als 90.000 engagierten Mitarbeiter:innen, einer ausgewogenen geografischen Präsenz und Verkäufen über alle Vertriebskanäle (E-Commerce, Massenmarkt, Kaufhäuser, Apotheken, Parfümerien, Friseursalons, Marken- und Reiseeinzelhandel) hinweg, hat die Gruppe im Jahr 2023 einen Umsatz von 41,18 Milliarden Euro erwirtschaftet. Mit 20 Forschungszentren in 11 Ländern weltweit und einem engagierten Forschungs- und Innovationsteam von über 4.000 Wissenschaftler:innen und 6.400 digitalen Talenten arbeitet L'Oréal daran, die Zukunft der Schönheit aktiv mitzugestalten und ein Beauty Tech Powerhouse zu werden.
Auch in Deutschland ist L’Oréal Kosmetikmarktführer. Die Gruppe ist hierzulande an vier Standorten vertreten, darunter mit einer Fabrik in Karlsruhe. In Deutschland, Österreich und der Schweiz beschäftigt L'Oréal rund 3.000 Mitarbeiter:innen.
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