L'Oréal-UNESCO For Women in Science Preisträgerinnen erhalten Nobelpreis

06.10.2023 - Fondation LOreal

Professorin Katalin Karikó, und Professorin Anne L'Huillier, wurden diese Woche mit Nobelpreisen in ihren jeweiligen Forschungsgebieten Medizin und Physik ausgezeichnet.

Paris/Düsseldorf, 6. Oktober 2023 - Während die Biochemie-Professorin Katalin Karikó für ihre Arbeit, die mRNA-Impfstoffe gegen Covid-19 ermöglichte, gewürdigt wurde, erhielt die Atomphysik-Professorin Anne L'Huillier die Auszeichnung für ihre experimentellen Methoden zur Erzeugung von Attosekunden-Lichtimpulsen für die Untersuchung der Elektronendynamik in der Materie.

LOREAL UNESCO WOMEN IN SCIENCE

Katalin Karikó und Anne L'Huillier, Nobelpreisträgerinnen und Preisträgerinnen des L'Oréal-UNESCO-Preises "For Women in Science" / Fondation L'Oréal

"Die Fondation L'Oréal begrüßt diese bahnbrechende Entscheidung und gratuliert den Professorinnen Katalin Karikó und Anne L'Huillier ganz herzlich. Die kommenden Jahre werden für die Zukunft der Menschheit von entscheidender Bedeutung sein. Um die vor uns liegenden Herausforderungen zu bewältigen, werden wir alle Talente, von Frauen wie von Männern, brauchen. Die jungen Forscherinnen von heute müssen die Möglichkeit haben, ohne Hindernisse und ohne Ungleichbehandlung zu den Nobelpreisträgerinnen von morgen zu werden", kommentierte Alexandra Palt, CEO der Fondation L'Oréal, die Vergabe der beiden Nobelpreise an Karikó und L'Huillier.

Auch heute noch sind Frauen in der wissenschaftlichen Forschung unterrepräsentiert: Sie stellen weltweit nur 33,3 %1 der Forschenden. Außerdem ist es für sie schwieriger, ihre Karrieren voranzutreiben und die Anerkennung zu erhalten, die sie verdienen. Seit der Einführung des Nobelpreises im Jahr 1901 wurden insgesamt 640 Wissenschaftler für ihre Arbeit in Physik, Chemie oder Medizin ausgezeichnet, darunter nur 26 Frauen2.

Mit der Verleihung der Nobelpreise an Katalin Karikó und Anne L'Huillier in dieser Woche erhöht sich die Zahl der Nobelpreisträgerinnen unter den Preisträgerinnen des internationalen L'Oréal-UNESCO For Women in Science Awards auf sieben, nachdem Christiane Nüsslein-Volhard (Nobelpreis für Medizin 1995), Ada Yonath (Nobelpreis für Chemie 2009), Elizabeth H. Blackburn (Nobelpreis für Medizin 2009), Emmanuelle Charpentier (Nobelpreis für Chemie 2020) und Jennifer A. Doudna (Nobelpreis für Chemie 2020) diese Auszeichnung erhalten haben.

Die in Berlin forschende Emmanuelle Charpentier war 2022 Key Note Speakerin bei der Vergabe der deutschen For Women in Science Auszeichnung. In Berlin findet der For Women in Science Event in diesem Jahr am 28. November, in Wien die Vergabe der österreichischen Stipendien an herausragende Nachwuchsforscherinnen am 22. November statt.

 

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Quellen: 

(1) UNESCO-report on science : The race against time for smarter development, 2021  
(2) www.nobelprize.org

Über die Fondation L'Oréal

Die Fondation L'Oréal unterstützt Frauen dabei, ihre Zukunft aktiv zu gestalten und einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu haben. Hierbei konzentriert sich die Arbeit auf drei Hauptbereiche: wissenschaftliche Forschung, integrative Schönheit und Klimaschutzmaßnahmen. Seit 1998 setzt sich das L'Oréal-UNESCO-Programm "For Women in Science" dafür ein, mehr Wissenschaftlerinnen zu fördern, Aufstiegshindernisse zu überwinden und an der Lösung der großen Herausforderungen unserer Zeit mitzuwirken – zum Wohle aller.

Seit 25 Jahren konnten damit mehr als 4.100 Forscherinnen aus über 110 Ländern unterstützt, wissenschaftliche Spitzenleistungen belohnt und jüngere Generationen von Frauen dazu inspiriert werden, eine wissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen.

In der Überzeugung, dass Schönheit ein Beitrag zum Wiederaufbau des Lebens ist, hilft die Fondation L'Oréal bedürftigen Frauen, ihr Selbstwertgefühl durch kostenlose Schönheits- und Wellnessbehandlungen zu verbessern. Außerdem ermöglicht sie unterprivilegierten Frauen den Zugang zu einer Beschäftigung durch eine spezielle Berufsausbildung im Bereich Schönheit. Im Durchschnitt haben jedes Jahr etwa 16,000 Menschen Zugang zu diesen kostenlosen Behandlungen, und mehr als 35,000 Menschen haben seit Beginn des Programms an einer professionellen Schönheitsausbildung teilgenommen.

Zudem sind Frauen von anhaltender geschlechtsspezifischer Diskriminierung und Ungleichheit betroffen, die durch den Klimawandel noch verschärft wird. Obwohl sie primär von der Krise betroffen sind, sind sie bei der Entscheidungsfindung im Klimaschutzbereich nach wie vor unterrepräsentiert. Das Programm "Frauen und Klima" der Fondation L'Oréal unterstützt insbesondere Frauen, die Klimaschutzprojekte zur Bewältigung der dringenden Klimakrise entwickeln, und schärft das Bewusstsein für die Bedeutung geschlechtersensibler Klimalösungen.

 

Über die UNESCO

Seit ihrer Gründung im Jahr 1945 arbeitet die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) daran, die Voraussetzungen für einen Dialog zwischen Zivilisationen, Kulturen und Völkern zu schaffen, der auf der Achtung gemeinsamer Werte beruht.

Die UNESCO hat den Auftrag, durch ihr einzigartiges Fachwissen in den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Kultur, Kommunikation und Information zur Schaffung von Frieden, zur Beseitigung von Armut, zur nachhaltigen Entwicklung und zum interkulturellen Dialog beizutragen. Die Organisation hat zwei globale Prioritäten: Afrika und Gleichstellung der Geschlechter.

Die UNESCO ist die einzige Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit einem spezifischen Mandat im Bereich der Wissenschaften, was durch das "S" in ihrem Akronym symbolisiert wird. Durch ihre wissenschaftsbezogenen Programme trägt die UNESCO zur Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen bei, hilft Entwicklungsländern beim Aufbau ihrer wissenschaftlichen und technischen Kapazitäten und unterstützt die Mitgliedstaaten in ihren Bemühungen, eine Wissenschaftspolitik und wissenschaftliche Programme sowie wirksame staatliche Maßnahmen zu entwickeln, die lokale und indigene Wissenssysteme einbezieht.

Die UNESCO fördert wissenschaftliche Forschung und Fachwissen in Entwicklungsländern. Die Organisation leitet mehrere zwischenstaatliche Programme zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Süßwasser-, Meeres- und Landressourcen, zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zur Nutzung der Wissenschaft zur Bewältigung des Klimawandels und zur Verringerung von Katastrophenrisiken.

 

Über L'Oréal

Seit über 110 Jahren fühlt sich L'Oréal, der weltweit führende Anbieter von Schönheitsprodukten, einer Sache verpflichtet: der Erfüllung der Schönheitswünsche von Verbraucher:innen. Unser Ziel, Schönheit zu kreieren, die die Welt bewegt, definiert unseren Ansatz für Schönheit als inklusiv, ethisch, großzügig und der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit verpflichtet. Mit unserem breiten Portfolio von 35 internationalen Marken und den ehrgeizigen Nachhaltigkeitsverpflichtungen unseres Programms ‚L'Oréal for the Future‘ bieten wir jedem Menschen auf der ganzen Welt das Beste in Bezug auf Qualität, Wirksamkeit, Sicherheit, Aufrichtigkeit und Verantwortung, während wir die Schönheit in ihrer unendlichen Vielfalt feiern. 

Mit 87.400 engagierten Mitarbeiter:innen, einer ausgewogenen geografischen Präsenz sowie Verkäufen über alle Vertriebsnetze (E-Commerce, Massenmarkt, Kaufhäuser, Apotheken, Friseursalons, Marken- und Reiseeinzelhandel) hinweg, erwirtschaftete die Gruppe im Jahr 2021 einen Umsatz in Höhe von 32,28 Milliarden Euro. Mit 20 Forschungszentren in weltweit 11 Ländern und einem Forschungs- und Innovationsteam von über 4.000 Wissenschaftler:innen und 3.000 Technologieexpert:innen konzentriert sich L'Oréal darauf, die Zukunft der Schönheit aktiv mitzugestalten und ein Beauty Tech Powerhouse zu werden.

Auch in Deutschland ist L’Oréal Kosmetikmarktführer. Die Gruppe ist hierzulande an vier Standorten vertreten, darunter mit einer Fabrik in Karlsruhe. In Deutschland, Österreich und der Schweiz beschäftigt L'Oréal rund 3.000 Mitarbeiter:innen. 

Weitere Informationen: https://mediaroom.loreal.com/

 

L'Oréal Kontakt

L’Oréal Österreich Deutschland Schweiz
Anne-Kathrin Bedoy
Mail: [email protected]

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